Geschichte der katholischen Kirchengemeinde Flötenstein

Die Vorkriegskirche wurde massiv und mit Turm 1901/2 erbaut, nachdem die frühere Kirche im Mai 1891 durch Blitzschlag vollständig abgebrannt war, ähnlich wie auch die Vorgängerin 1695 durch Feuer zerstört wurde. Die Pfarrei ist vermutlich schon vor 1356 errichtet gewesen.
Flötenstein, anfangs ein adliges Gut, später ein Bauernhof, erhielt seine Dotation für die Pfarrei mit vier Hufen. Die Kirche und die Pfarrei bestanden wohl schon früher, ebenso wie Starsen mit der noch älteren Kirche. Der Fundator Stange gehörte einer angesehenen, begüterten Familie aus der Zeit der Pommerellenfürsten an.
Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Flötenstein als zugehörig zum Dekanat Schlochau und zur Diözese Schneidemühl.
Der letzte deutsche Seelsorger an St. Mariä Magdalena war Max Münchberg.

Filialkirchen

  • Starsen
    Die aus Holz erbaute Kirche gehörte zu den älteren aus der Zeit der Pommerellenfürsten.

Ortschaften (Stand Anfang 1939):

  • Ortschaften: Altbraa, Bäreneiche (Oberförsterei), Bölzig, Brill, Butzig, Darsen, Darsenmühle, Eisenbrück, Engsee, Flemmingsort, Fuchsbruch, Hammer, Hammermühle, Honigsring, Kaltfließ, Lanken, Lankenmühle, Peterkau, Plastermühl, Röske, Schulzenwalde, Schwan, Steinforth, Starsen, Winsthof, Johannishof.

Kirchenbücher:

  • seit: ~ 1651 / oo 1720 / + 1713.

Im Diözesanarchiv Köslin werden aufbewahrt:

  • ~ 1720-1944 (nur alph. Register), 1814-1846;
  • oo 1720-1936 (nur alph. Register), 1814-1949;
  • + 1815-1865, 1874-1915 (nur alph. Register)

Die noch älteren Kirchenbücher wurden wahrscheinlich im Verlaufe des zweiten Weltkrieges vernichtet.

Jüngere Kirchenbücher befinden sich in der örtlichen Gemeinde.

Literatur:

  • Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich von Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, München 1962, Seite 38
  • Die Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der früheren Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, zusammengestellt von W. Volkmann, als Sonderheft der Grenzmärkischen Heimatblätter, Schneidemühl 1939, Seite 82 ff.

Katholische Kirchengemeinde Flötenstein

 
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