Forschungsstelle Neumark (Ostbrandenburg)

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Neumark um 1914 arnswalde.png crossen.png forst-stadt.png friedeberg.png guben-stadt.png guben-land.png koenigsberg.png landsberg-stadt.png landsberg-land.png oststernberg.png soldin.png sorau.png weststernberg.png zuellichau-schwiebus.png

1. Territoriale Abgrenzung

Das Forschungsgebiet der Forschungsstelle Neumark (Ostbrandenburg) umfasst den heute polnischen Teil der ehemaligen Provinz Brandenburg (Stand 1937) östlich von Oder und Neiße. Hierzu gehören die folgenden ehemaligen preußischen Land- und Stadtkreise:

a. Neumark:

  • Kreis Arnswalde,
  • Kreis Crossen/Oder,
  • Kreis Friedeberg/Neumark,
  • Kreis Königsberg/Neumark,
  • Kreis Landsberg/Warthe (Stadt und Land),
  • Kreis Oststernberg mit der
    Kreisstadt Zielenzig,
  • Kreis Soldin,
  • Kreis Weststernberg mit der
    Kreisstadt Reppen,
  • Kreis Züllichau-Schwiebus mit der
    Kreisstadt Züllichau.

b. Niederlausitz östlich der Oder und Neiße:

  • Kreis Guben (Stadt und Land),
  • Kreis Sorau.

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2. Territoriale Veränderungen

Die Neumark ist, abgesehen von der Regierungszeit des Markgrafen Hans von Küstrin (1535-1571) nie selbstständiges Fürstentum, sondern stets Teil der Mark Brandenburg gewesen. Die Niederlausitzer Kreise Guben und Sorau gehörten nie zur Neumark, werden aber heute meist gemeinsam mit dieser behandelt, als Klammer für beides gilt der Hilfsbegriff Ostbrandenburg, der jedoch inzwischen missverständlich geworden ist, da er auch für die östlichen Teile des heutigen Landes Brandenburg verwendet wird.

Was in der jeweiligen Epoche überhaupt zur Neumark bzw. zu Brandenburg gezählt wurde, muss genau bedacht werden, will man die richtige Literatur und die richtigen Quellen finden. Für jeden Kreis und Ort muss dies zuvor geprüft werden, da im Einzelfall ganz andere Nachschlagewerke, Darstellungen und teilweise auch Archive (!) zu benutzen sind als die brandenburgisch-neumärkischen. Die wichtigsten dieser „Sonderfälle“ sind:

  • Kreis Züllichau-Schwiebus: Nur der alte Kreis Züllichau gehörte schon seit dem Mittelalter zu Brandenburg. Der alte Kreis Schwiebus jedoch gehörte bis 1816 zu Schlesien und kam erst dann zur Provinz Brandenburg.
  • Kreise Guben und Sorau: Diese gehörten von 1635 bis 1815 zum Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen, zuvor zum unter böhmischer Lehnshoheit stehenden Markgraftum Niederlausitz. Erst nach 1815 kamen sie zu Preußen, zur neu gebildeten Provinz Brandenburg.

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Ansprechpartner
Leitung der Forschungstelle

Dr. Peter Bahl
Gurlittstraße 5
12169 Berlin

E-Mail

Stellvertreter:
Stefan Rückling
Danckelmannstraße 36
16259 Bad Freienwalde

E-Mail

Bei schriftlichen Anfragen legen Sie bitte Briefmarken oder einen frankierten Rückumschlag bei.

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