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Ostdeutsche Familienkunde (OFK)
Die Ostdeutsche Familienkunde war eine wissenschaftliche genealogische Fachzeitschrift, die sich mit familienkundlichen und regionalhistorischen Themen aus den ehemaligen Siedlungsgebieten Deutscher im östlichen und südöstlichen Europa beschäftigt. Geographisch behandelt sie daher nicht nur häufiger vertretene Gebiete wie Schlesien, Ost-/Westpreußen und Pommern, sondern auch weniger bekannte Regionen wie Wolhynien oder Mittelpolen. Inhaltlich finden sich in ihr Darstellungen, kleinere Quellenveröffentlichungen, zahlreiche Buchbesprechungen der einschlägigen Fachliteratur und Vereinsnachrichten.
Die OFK wurde von 1953 bis 2009 unter Mitwirkung der AGoFF herausgegeben, erschien viermal jährlich zum Quartalsende mit verschiedenen Umfängen beim Verlag Degener & Co. (Neustadt an der Aisch, jetzt Insingen) und war offizielles Organ der AGoFF. Die 57 Jahrgänge der OFK enthalten 7.612 Seiten und wurden in 18 Bände eingeteilt. Band 1 enthält fünf Jahrgänge, Band 2 vier; ab Band 3 enthält jeder Band drei Jahrgänge, innerhalb eines Bandes wurden die Seiten durchpaginiert. Nach Abschluss eines Bandes wurde ein Inhaltsverzeichnis, ein Namens- und ein Ortsregister erstellt, gedruckt und vom Verlag Degener & Co. zum Kauf angeboten. Die Inhaltsverzeichnisse und die digitalisierten Hefte der OFK finden Sie auf unserer Homepage, die Register sind in die „Online-Register der AGoFF-Publikationen“ auf unserer Homepage eingearbeitet. Eine Indexierung dieser und vieler anderer für Genealogen interessanter Zeitschriften erfolgt auch in der Familienkundlichen Literaturdatenbank.
Die Zeitschrift für Ostdeutsche Familiengeschichte (ZOFG) ist das aktuelle offizielle Organ der AGoFF. Sie erscheint seit 2010 und steht in der Tradition der OFK.
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