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Stand 01.12.1871 | Stand 01.12.1885 | Stand 01.12.1905 | Stand 01.09.1931 |
Region
Die Forschungsgruppe Preußisch Holland, innerhalb der AGoFF e.V. – Forschungsstelle Ost- und Westpreußen widmet sich der genealogischen Forschung und der Bevölkerungsgeschichte im ehemaligen Kreis Preußisch Holland in den Grenzen von 1945. Die Recherche der Informationen zum Kreis und Familien erfolgt anhand von Primär- und Sekundärquellen.
Forschungsgebiet
Das Forschungsgebiet umfasst das Gebiet des Kreises Preußisch Holland, welcher von 1818 bis zum Jahre 1945 bestand. Im Jahre 1939 hatte der Kreis insgesamt 34.742 Einwohner.
Territoriale Veränderungen
Schon früh, in der Jungsteinzeit finden sich die ersten Spuren von menschlicher Besiedlung auf dem Gebiet des ehemaligen Kreises Preußisch Holland.
Die Anfänge von Verwaltungseinheiten gehen auf den Deutschen Orden zurück, welcher ab 1231 das Gebiet von den Prussen eroberte. Die anfänglichen Verwaltungseinheiten wurden Komtureien genannt. Die verschiedenen Ortschaften des späteren Kreises Preußisch Holland wurden der Komturei Elbing mit Sitz in Elbing zugeordnet. Nach dem 2. Thorner Frieden wurde Preußisch Holland der Sitz der Komturei.
Im Jahre 1525 wurde das Herzogtum Preußen in drei Kreise aufgeteilt: Samland, Natangen und Oberland.
Der „Oberländische Kreis‟ umfasste die späteren Kreise Preußisch Holland, Mohrungen, Osterode, Neidenburg, Ortelsburg, sowie Teile der Kreise Rosenberg, Marienwerder und Marienburg. Die Verwaltung wurde durch zwölf Hauptämter gewährleistet und bestand bis zur nächsten Verwaltungsreform von 1752. Der Oberländische Kreis wurde 1752 aufgelöst und es entstanden die Landratskreise Mohrungen, Marienwerder und Neidenburg.
Die preußische Verwaltungsreform von 1815, welche im Jahr 1818 in Kraft trat, hatte eine weitere Verkleinerung der Landratskreise zur Folge. Der 1. Februar 1818 ist die Geburtsstunde der Kreise Preußisch Holland, Mohrungen und Osterode, die fortan als das Kerngebiet des Oberlandes angesehen wurden.
Auch nach dem deutschen Überfall auf Polen (1939) und dem damit verbunden Beginn des Zweiten Weltkriegs erlebt das Kreisgebiet keine Veränderung, ehe es im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt wurde und anschließend an Polen kam.
Bartholomä, im November 2020
Jan Ruben Haller
Ansprechpartner Leitung der Forschungsgruppe |
Die Forschungsgruppe gehört zur AGoFF-Forschungsstelle Ost- und Westpreußen.
Florian Peller |
Bei schriftlichen Anfragen legen Sie bitte Briefmarken oder einen frankierten Rückumschlag bei.
Aktuelle Projekte |
Gefallene Soldaten des Zweiten Weltkriegs aus dem Kreis Preußisch Holland in Ostpreußen |
Einwohner-Datenbank des Oberländischen Kreises (OPR) |
Literatur | ||
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