Geschichte der katholischen Kirchengemeinde Flatow

Die Kirche Mariä Himmelfahrt, wie sie bis 1945 bestand, ist im Jahre 1664 erbaut, die Pfarrei aber wahrscheinlich schon im 14. Jahrhundert errichtet. Der zuerst aus dem Jahr 1370 unter dem Namen Wielatow bekannte Ort besaß von alters her eine Kirche und eine Pfarrei, deren besondere Wohltäter die Grafen Potulicki und Grudzinski waren. Kirchenbücher aus der Zeit vor 1660 sind durch Feuersbrünste zerstört worden.
Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Flatow als zugehörig zu zur Diözese Schneidemühl und zum Dekanat Flatow. Der letzte deutsche Seelsorger war Ernst Czarnetzki.

Ortschaften (Stand Anfang 1939):

  • Blankenfelde (Klukowo), Blankwitt, Flatow mit Stadtbruch und Bruchhof, Friedrichsbruch, Gresonke, Kujau, Neu-Schwente, Schmirdau, Schwente, Stewnitz, Wonzow.

Kirchenbücher:

  • * seit 1660, oo und † seit 1701.

Neben einem Bestand an alten Original-Kirchenbüchern, der sich im Diözesanarchiv in Koszalin (Köslin) befindet, sind die Duplikate offenbar an das Staatsarchiv in Koszalin (Köslin) gelangt. Letztgenannte sind durch die Kirche der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) verfilmt worden.

Literatur:

  • Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich von Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, München 1962
  • Volkmann, W.: Die Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der früheren Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, Schneidemühl 1939 (Sonderheft der Grenzmärkischen Heimatblätter)

Katholische Kirchengemeinde Flatow

 
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