Geschichte der katholischen Kirchengemeinde Zakrzewo

Die Kirche St. Maria Magdalena, wie sie bis in die 40er des 20. Jahrhunderts bestand, ist zwischen 1839 und 1841 erbaut. Das genaue Datum der Errichtung der Pfarrei ist unbekannt. In der Erektionsurkunde der Kirche zu Flatow ist von dem damaligen Erbherren der Kirche von Zakrzewo ebensolches Meßkorn wie der Kirche zu Flatow verschrieben worden. Die vorherige Kirche wurde 1710 als Fachwerkbau zur Zeit des Pfarrers Stanislaus Lipowicz erbaut.
Ehemalige Kirchen im Bereich der Pfarrei gab es in Pottlitz, abgebrochen 1827, und in Linde ebenso im 18. Jahrhundert.
Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Zakrzewo als zugehörig zu zur Diözese Schneidemühl und zum Dekanat Flatow. Der letzte deutsche Seelsorger war Viktor Domachowski.

Filialkirchen

  • Glumen
    Dieser Ort hatte eine eigene Kirche St. Michael, die 1857 erbaut wurde. Die erste Kirche dort, eigentlich eine Kapelle, stammte aus der Zeit um 1647.

Ortschaften (Stand Anfang 1939):

  • Aspenau, Zakrzewo (Buschdorf), Eichquast, Glumen, Gr. Friedrichsberg, Carlsdorf, Karlshorst, Kl. Friedrichsberg, Königsdorf (zur Hälfte), Linde, Mittel-Friedrichsberg, Proch, Seedorf, Stallunermühle, Wersk.

Kirchenbücher:

  • * und oo seit 1670, † seit 1773.

Neben einem Bestand an alten Original-Kirchenbüchern, der sich im Diözesanarchiv in Koszalin (Köslin) befindet, sind die Duplikate offenbar an das Staatsarchiv in Koszalin (Köslin) gelangt. Letztgenannte sind durch die Kirche der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) verfilmt worden.

Lokalvikarie

  • Lugetal (bis 1913 Polnisch Wisniewke)
    Zur Pfarrei Zakrzewo (Buschdorf) gehörte auch die Lokalvikarie Lugetal mit Kirchdorf. Seit 1909 war dort ein Kuratus angestellt, welcher auch noch einige umliegende Dörfer seelsorgerisch betreute. Sie führte seit 1909 eigene Kirchenbücher. Vor dem schwedischen Krieg soll der Grundherr Grudzinski beabsichtigt haben, den Ort zur Stadt zu erheben. In diese Zeit fiel der Kirchenbau St. Martin (1647).
    Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Lugetal als zugehörig zu zur Diözese Schneidemühl und zum Dekanat Flatow. Der letzte deutsche Seelsorger war Alfons Hinz.

Ortschaften (Stand Anfang 1939):

  • Ortschaften: Baumgarten, Karlsdorf, Kirchdorf, Königsdorf (bis zur ev. Kirche), Lanken, Lugetal, Neu-Pottlitz, Pottlitz.

Kirchenbücher:

  • * , oo und † seit 1909.

Diese könnten eventuell noch in der örtlichen Kirchengemeinde vorhanden sein (Hinweis in der Quelle Handbuch von 1962). Es gibt keine Duplikate in irgendwelchen Archiven, noch ist etwas durch die Kirche der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) verfilmt worden.

Literatur:

  • Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich von Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, München 1962
  • Volkmann, W.: Die Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der früheren Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, Schneidemühl 1939 (Sonderheft der Grenzmärkischen Heimatblätter)

Katholische Kirchengemeinde Zakrzewo

 
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