Ursprung des Dorfes Lache und seiner Kirche sind unbekannt. Die 1939 bestehende Ziegelkirche St. Andreas wurde 1720 vom Ortspfarrer Christoph Rucz und dem Grundherrn Celestin Sokolinski errichtet, brannte schon drei Jahre später nieder, wurde erneuert und durch einen Holzturm verschönert.
Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Lache als zugehörig zur Diözese Schneidemühl und zum Dekanat Fraustadt. Der letzte deutsche Seelsorger war Wilhelm Pflanzen.
Ortschaften (Stand Anfang 1939):
- Friedendorf, Lache, Sperlingswinkel.
Kirchenbücher:
- *seit 1620, oo und † seit 1668.
Geburts- und Trauregister befinden sich in der Zentralstelle für Genealogie in Leipzig. Die Kirche der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) hat diese Bestände verfilmt.
In den ältesten Kirchenbüchern befanden sich lt. Volkmann u.a. die Familiennamen Anders, Andersch, Brarer (Breyer, Breuer), Dederke, Elsner, Gallasch, Herkt (Hergt), Jauer (Jaur), Klimpke, Kochinke, Koenig (Kenig), Lange, Lichtenberger, Liesebach (Lisebach), Lipke, Mader, Paritschke, Pogatzke (Pokatzke, Puckacke), Primel, Rister, Roesler (Resler), Schade (Schadt), Schmeißer, Schoenknecht (Schenknecht), Stiller, Teicher, Trenner, Tziersch, Winsker (Winzler), Woydschiske (Wojtscheski), Zacher.
Literatur:
- Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich von Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, München 1962
- Die Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der früheren Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, zusammengestellt von W. Volkmann, als Sonderheft der Grenzmärkischen Heimatblätter, Schneidemühl 1939