Geschichte der katholischen Kirchengemeinde Lissen

Die Kirche bestand schon lange vor 1510. Die aus dem 17. Jahrhundert stammende Holzkirche wurde 1866/67 auf Kosten der Grundherrin Nympha von Keszyka durch einen Ziegelbau in neugotischem Stil ersetzt.
Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Lissen als zugehörig zur Diözese Schneidemühl und zum Dekanat Fraustadt. Der letzte deutsche Seelsorger an Maria Mutter der Schmerzen war Ambrosius Rohloff.

Filialkirchen

  • Tillendorf
    Die ehemalige Pfarrkirche unbekannten Ursprungs, welche schon vor 1510 bestand, war seit Beginn des 17. Jahrhunderts Filiale von Lissen. Die massive mit Schindeldach versehene Kirche wurde wahrscheinlich Ende des 16. Jahrhunderts von einem unbekannten Wohltäter errichtet. Im Jahr 1929 wurde der Turm neu gebaut.
  • Weigmannsdorf
    Weigmannsdorf, ehemaliges Filialdorf von Lissen, hatte eine katholische Kirche St. Barbara, welche im Jahr 1795 abbrannte und nicht wieder aufgebaut wurde.

Ortschaften (Stand Anfang 1939):

  • Bienemühle (Kolonie), Köhlerkrug (Kolonie), Tillendorf und Weigmannsdorf.

Kirchenbücher:

  • *seit 1683, oo seit 1795 und † seit 1794.

Der Bestand an Original-Kirchenbüchern befindet sich dem Vernehmen nach in der Gemeinde am Ort. Im Staatsarchiv in Grünberg (Zielona Góra) befinden sich einige Jahrgänge Trauregister. Es gibt ferner eine ganze Reihe Verfilmungen durch die Kirche der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen).

Literatur:

  • Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich von Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, München 1962
  • Die Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der früheren Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, zusammengestellt von W. Volkmann, als Sonderheft der Grenzmärkischen Heimatblätter, Schneidemühl 1939

Katholische Kirchengemeinde Lissen

 
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