Die Kirche Mariä unbefleckte Empfängnis wurde im Jahr 1459 erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde die alte Holzkirche durch einen Ziegelbau ersetzt, dessen Konsekration im Mai 1660 durch den Weihbischof von Posen und Archidiakon von Betsche, Matthias Kurski, erfolgte.
Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Groß Dammer als zugehörig zur Diözese Schneidemühl und zum Dekanat Bomst. Der letzte deutsche Seelsorger war Klemens Weilandt.
Ortschaften (Stand Anfang 1939):
- Abbau Bohlen, Limbach (Schrompe)
Kirchenbücher:
- *, oo seit 1761, † seit 1796
Per Anfang der 1960er Jahren waren folgende Kirchenbücher vorhanden:
- *, oo seit 1761, † seit 1796
Die Original-Kirchenbücher sollen sich dem Vernehmen nach in der örtlichen Kirchengemeinde befinden. Wenige Jahrgänge vormals beim Amtsgericht in Meseritz deponierter Duplikate (1825-1851) sind ins Brandenburgische Landeshauptarchiv in Potsdam gelangt. Letztgenannter Bestand ist durch die Kirche der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) verfilmt worden
In den ältesten Kirchenbüchern finden sich ltd. Volkmann u.a. die Familiennamen Bimek, Bialek (Weiß), Blacho (Bloch), Budych, Derdula, Filipp, Freier, Gimza, Golek, Groszek, Jakiel, Jurga, Kasper, Kleßka (Kleßke), Kocialek, Kunopa (Konopa), Kulawy, Leman, Lorenz, Mikolaj, Miloch, Niemec (Deutsch), Nykiel (Nickel), Palka (Balke), Pinis, Stanicki, Stanke, Spychala, Wargos, Wilkin, Wośko (Woischke).
Literatur:
- Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich von Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, München 1962
- Volkmann, W.: Die Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der früheren Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, Schneidemühl 1939 (Sonderheft der Grenzmärkischen Heimatblätter)