Eine Pfarrkirche soll bereits um 1080 bestanden haben. Darüber gibt es keine Urkunden mehr. Die ersten erhaltenen Quellen datieren von 1510. Die alte Pfarrkirche war ein Holzbau. 1661 wurde wegen Priestermangels durch den Bischof von Posen die Pfarrgemeinde Gollmütz nebst der Filiale Schwirle mit der Pfarrgemeinde Rokitten in Personalunion vereinigt und dem Zisterzienserorden in Blesen anvertraut. 1645 wurde die alte Holzkirche durch die Feldsteinkirche St. Kasimir ersetzt und 1669 konsekriert.
Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Gollmütz als zugehörig zur Diözese Schneidemühl und zum Dekanat Betsche. Der letzte deutsche Seelsorger war Theophil Czekalla.
Kirchenbücher:
- *, oo und † seit 1910. Gelten sämtlich als verschollen.
In den ältesten Kirchenbüchern finden sich ltd. Volkmann u.a. die Familiennamen Beit, Eichberg, Hammerling, Hübscher, Schumme und Stramel.
Literatur:
- Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich von Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, München 1962
- Volkmann, W.: Die Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der früheren Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, Schneidemühl 1939 (Sonderheft der Grenzmärkischen Heimatblätter)