Geschichte der katholischen Kirchengemeinde Trebisch

Das Dorf Trebisch gehörte den Bischöfen von Posen, welche die Pfarrkirche errichteten und ausstatteten. Sie war ursprünglich Pfarrkirche, später Schwerin als Tochterkirche unterstellt, aber 1617 vom Bischof von Posen wieder zur Pfarrkirche erhoben. An Stelle des morschen Baues baute die Gemeinde auf Veranlassung des Pfarrers Johann Holz 1768 eine neue Blockholzkirche, die 1840 niederbrannte. Dieser große Brand am 20.8.1840 legte das ganze Dorf, und auch die Schule in Schutt und Asche. Das Pfarrhaus war gerade in Bau. Der Fiskus und die Gemeinde errichteten von 1846 bis 1848 die Kirche St. Johannes Nep. als massiven Ziegelbau. Diese wurde am 10.9.1848 vom Erzbischof von Posen, Leo Przyluski, konsekriert.
Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Trebisch als zugehörig zur Diözese Schneidemühl und zum Dekanat Betsche. Der letzte deutsche Seelsorger war Leo Obst.

Kirchenbücher:

  • *, oo und † seit 1741.

Die Original-Kirchenbücher gelten als vernichtet. Vormals beim Amtsgericht in Meseritz deponierte Duplikate (1820-1874) sind ins Brandenburgische Landeshauptarchiv in Potsdam gelangt. Dieser Bestand ist durch die Kirche der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) verfilmt worden.

In den ältesten Kirchenbüchern finden sich ltd. Volkmann u.a. die Familiennamen Nawaldt (Nowald), Matzanke, Mey (Mai), Vilcke (Willke), Rabsch, Lange, Münchberg, Seppelt, Hepscher (Hübscher), Lange, Fischbuok (Fischbock), Freyer, Obst, Blehe (Blöhe), Schillert.

Literatur:

  • Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich von Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, München 1962
  • Volkmann, W.: Die Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der früheren Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, Schneidemühl 1939 (Sonderheft der Grenzmärkischen Heimatblätter)

Katholische Kirchengemeinde Trebisch

 
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