Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Zessel

Geschichte

Fuchs S. 318 Die gegenwärtige Kirche zu Zessel ist nun auf einen neuen Platz an der Strassen nach Wartenberg erbaut und nach fünf Jahren am 12.11.1721 eingeweiht worden. Die Erbauerin ist Fr. Anna Sophia geb. Gräfin zu Kospoth, vermählte Genralin von Salisch. Die Kirche ist bis unters Dach massiv, inwendig gewölbt, mit starken Pfeilern, einem schönen Turm und harmonischem Geläut. Der innerliche Zierrat an Orgel, Altar, Kanzel, Chören, Epitaphien macht sie zu einer der schönsten Landkirchen im ganzen Füstentum. Nur Schade, dass es an vielen Kirchenkindern fehlt. Neß Seite 361: 1719-1721 neue Kirche. Ab 1918 mater adjuncta zu Allerheiligen. 1.4.1931 Aufhebung der Pfarrstelle. pfarramtl. verbunden mit Allerheiligen (Pfarrsitz). Po: Cie le; die Kirche rk.

 

Kirchenbücher
Zessel, Kr. Oels, ev.Tf. 1763–1900. (In losen Blättern zurückreichend vielleicht bis ca. 1700, ohne dass sich bei dem Zustand des vorhandenen einzelne Jahrgänge feststellen lassen.)Tr. Bg. 1764–1900.
Vermutlich alle Unterlagen im Krieg vernichtet. Keine Kirchenbücher verfilmt.

 

Quellen:
Fuchs, Gottlieb: Reformations- und Predigergeschichte des Fürstenthums Oels. Breslau 1779.
Neß, Dietmar: Schlesisches Pfarrerbuch. Bd. 1–11 Leipzig 2014–2018.

 

Evangelische Kirchengemeinde Zessel
 
nav nav
nach oben
Die Inhalte der Website und das Menü sind so umfangreich, dass wir empfehlen, das Querformat zu benutzen.