Seelenlisten wurden von den örtlichen Schulzen und/oder anderen ehemaligen Einwohner (hier vor allem Pastoren, Lehrer, Gutsverwalter u.a.) der Kirchspielorte angelegt. Häufig wurden diese Listen wohl aus dem Gedächtnis angefertigt, so dass Fehler leider unausweichlich waren und diese Listen z.T. auch große Lücken aufweisen. Dennoch bieten Seelenlisten eine wichtige Quelle für die genealogische Forschung.
Durch das polnische Staatsarchiv Allenstein (Olsztyn) wird die Quelle 42/93 – Evangelische Kirche zu Seehesten (Diözese Sensburg) (Übersicht) digitalisiert und online zur Verfügung gestellt.
Ausgewertet wurde bisher die Signaturen
- 42/93/0/-/26 – „Seelen Register des Kirchenspiels Seehesten”.
Jahrgänge: 1819 – 1820: Rudwangen (1820), Reuschendorf (1820) - 42/93/0/-/29 – „Seelenregister von Seehesten”.
Jahrgang: 1824: Giesewen
Quellen:
Foto: Lothar Krieger, Plüderhausen
Evangelische Kirchengemeinde Seehesten
Evangelische Kirchengemeinde Seehesten - Sammlung von Personendaten
Forschungsgruppe Sensburg
Forschungsstelle Ost- und Westpreußen – Sammlung von Personendaten