Die Evangelische Superintendentur A.B. Ostböhmen bestand zwischen 1900 und 1918. Es waren hauptsächlich tschechischsprachige Gemeinden. Im Jahr 1903 beschloss die Versammlung der Superintendentur gleichwertig neben die Confessio Augustana die Confessio Bohemica zu stellen. Und zwei Jahre später, 1905, fanden viele Feierlichkeiten anlässlich des 500. Todestages von Jan Hus statt, Höhepunkt einer neohussitischen Bewegung, die auf eine Loslösung von Wien und eine Union aller tschechischsprachigen evangelischen Gemeinden, einschließlich jener helvetischen Bekenntnisses, hinarbeitete. Daher war es folgerichtig, dass sie durch Beschluss der Generalsynode am 17. Dezember 1918 Teil der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder wurde.
| Die Gemeinden | ||
| Černilow | Humpoletz | Kowanetz |
| Kreuzberg | Krschischlitz | Liebstadtl |
| Lipkowitz | Optatowitz | Saaz |
| Prag (tschechisch) | Rybnik | Ternawka |
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