Evangelische Kirchengemeinde Bralin

Im Jahr 1721 lebten 27 Protestanten in Bralin (lutherisch und/oder calvinistisch).
Die evangelischen – lutherischen Gläubigen nutzen seit 1742 die Kirchen von Groß Wartenberg, Droschkau (Kreis Namslau) und Kempen (Posen). Um 1760 befanden sich 15 evangelische Bürgerhäuser in Bralin.
Im Jahr 1855 wird im evangelischen Schulhaus ein Betsaal eingerichtet, in dem der Hofprediger von Groß Wartenberg einmal im Monat einen Gottesdienst in deutscher und in polnischer Sprache abhielt. 1856 wird die Kirchengemeinde errichtet. Am 2.Juli 1866 erfolgte die Grundsteinlegung der evangelisch-lutherischen Kirche zu Bralin auf dem Marktplatz. Auf Wunsch des Prinzen Calixt Biron von Kurland wurde die Kirche St.Johannes genannt. Das Geläut war eine Schenkung des Zweigvereins der Gustav-Adolf-Stiftung. Die evangelisch-lutherische Kirche wird am 30. Dezember 1867 geweiht.
Im Jahr 1886 wird ein besonderer evangelischer Friedhof angelegt. Bis dahin wurden die Evangelischen auf dem Gottesacker bei der katholischen Pfarrkirche begraben. Einige der nach 1870 verstorbenen Evangelischen wurden umgebettet.
Im Jahr 1875 besuchen 75 Kinder die evangelische Schule zu Bralin.
Im Jahr 1920 wird die Kirchengemeinde in den Kirchenkreis Schildberg und damit in die Posener Evangelischen Kirche umgegliedert

 
Evangelisch-lutherische Kirche Bralin 2010
 
 
 
Evangelisch-lutherische Kirche Bralin 2010
 
 

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Das Kirchspiel
umfasste im Dezember 1888

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umfasste im Dezember 1907

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  • Nassadel
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Quellen:
Franzkowski, Joseph: Geschichte der freien Standesherrschaft, der Stadt und des landrätlichen Kreises Groß Wartenberg, 1912
Golon, Arnold und Steffani, Johannes: Posener Evangelische Kirche. Ihre Gemeinden und Pfarrer von 1548 bis 1945, 1967

Foto: Carsten Iwan, Kitzen.

 
 
 
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